Symptome wie andauernde Müdigkeit, Lustlosigkeit, Erschöpfung, Schlafprobleme und Veränderungen im Verhalten sind Alarmzeichen, denen Eltern und Lehrer bei Kindern Beachtung schenken und die sie vor allem ernst nehmen sollten.
Im Buch von Kinder- und Jugendpsychiater Prof. Michael Schulte-Markwort Burnout-Kids taucht die Frage: „Was für Kinder wollen wir?“ auf.
Nehmen Sie sich etwas Zeit und beantworten Sie diese Frage für sich.
Wenn Sie Kinder im Schulalter haben, die Anzeichen der o.g. Symptome zeigen kann Ihnen dieses Buch einige Antworten bzw. Aufschluss darüber geben wie es um die Seele vieler Kinder steht.
Es ist wichtig auf die ersten Anzeichen zu achten, dass wir unsere Kinder beobachten, ihnen aufmerksam zuhören und diese Zeichen ein- und zuordnen.
Immer wiederkehrende Symptome werden manchmal abgetan und nicht als solche angesehen, hinter denen sich eine psychische Ursache versteckt. Sehen Sie die Lebenssituation Ihres Kindes als Ganzes und handeln Sie intuitiv, denn Sie sind am besten mit den Verhaltensmerkmalen Ihres Kind vertraut.
Sie kennen es vielleicht aus Ihrem beruflichen Alltag, der Druck wird weitergegeben und landet immer beim schwächsten Glied.
Im Fall Ihres Kindes: Ministerium –>Schulträger –>Schulleitung –>Lehrerkollegium –> Kinder.
Die Eltern werden gerufen und aufgefordert ‚etwas zu unternehmen‘, wenn die Leistungen und das Verhalten nicht mehr zur Norm passen und geben den Druck an ihre Kinder weiter, wodurch sich der familiäre Stress oft erhöht.
Unterbrechen Sie die Teilnahme am Sprint zum Schneller-Besser-Mehr-Sein und zeigen Sie Ihren Kindern den Weg heraus aus dem ICH-MUSS-Hamsterrad.
Erlauben Sie sich und Ihren Kindern mal anders zu sein und beschenken Sie sich mit individuell gestalteter FREI-ZEIT.
Zum Abschluss hier ein Satz aus dem Buch Unsere Kinder – Was sie für die Zukunft wirklich stark macht von Reimer Gronemeyer, Michaela Fink: …Stattdessen müssen wir lernen, unser Gegenüber wieder wahrzunehmen und die Verschiedenheit der Menschen als Bereicherung zu schätzen.